„Ich bin nicht anders, ich bin stärker“ ist eine eindringliche Reise durch eine Kindheit und Jugend, die von Verlust, Schmerz und der Suche nach Zugehörigkeit geprägt war – und gleichzeitig eine Hymne auf das Überleben, auf Liebe und auf die Kraft, trotz aller Brüche weiterzugehen.
Der Autor erzählt seine Geschichte als Pflegekind, das früh lernen musste, dass Sicherheit nicht selbstverständlich ist. Zwischen Ängsten, innerem Chaos und dem ständigen Versuch, die Fassade zu wahren, wächst ein junger Mensch heran, der sich selbst kaum kennt – und doch unbeirrt nach Liebe, Halt und einem Zuhause sucht.
Mit schonungsloser Ehrlichkeit beschreibt er, wie die Narben der Vergangenheit ihn prägten, wie er sich immer wieder neu erfand, kämpfte, stolperte – und doch nie aufgab. Es sind Erinnerungen voller Schmerz, aber auch voller Hoffnung. Begegnungen, die verändern. Menschen, die retten. Momente, die heilen.
Besonders bewegend ist die Entwicklung vom verletzten Kind zum liebenden Vater – einem Vater, der seiner Tochter genau das schenkt, was ihm selbst einst fehlte: bedingungslose Liebe, Nähe und Geborgenheit.
Er zeigt, dass Heilung möglich ist, dass man selbst mit schwerem Gepäck lernen kann zu fliegen – wenn man den Mut hat, hinzusehen und weiterzugehen.
Dieses Buch richtet sich an Pflege- und Adoptivkinder, an ihre Familien, an Pädagogen – und an alle, die verstehen wollen, was Kindheit bedeutet, wenn sie nicht selbstverständlich war.
Es ist eine Einladung, das Schweigen zu brechen, die eigene Geschichte anzunehmen und darin die größte Stärke zu entdecken: die, sich selbst zu finden.
Ein Buch, das bleibt – ehrlich, roh, menschlich. Ein Spiegel für all jene, die gelernt haben, im Dunkeln zu leuchten.